Das macht Hamburg Ottensen besonders

Ich wohne aktuell in einem Stadtteil von Hamburg, der sich Ottensen nennt. Ottensen ist ein wahrhaft bunter Teil der Stadt und mit bunt meine ich nicht die meist hässlichen Graffiti an den Häuserwänden, sondern die Menschen, die hier leben. Mein Stadtteil ist multikulturell, das kann man leicht an den vielen Restaurants und Bars erkennen und die machen die wunderbar lebhafte Atmosphäre dieser Gegend aus.

Auf Reisen schreibt es sich leichter

Früher habe ich mit meiner Familie am grünen Stadtrand gelebt, dort hatten wir ein Haus mit Garten und so konnten meine beiden Kinder in einer recht behüteten Gegend aufwachsen.

Schon vor dreißig Jahren habe ich mir mein erstes Wohnmobil gekauft und damit sind wir oft in den Urlaub gefahren. Wir haben Touren nach Frankreich gemacht, sind durch Skandinavien gefahren und haben immer das Meer gesucht, damit ich mit meinem Surfbrett hinaus auf das Wasser konnte. Nein nicht Wellenreiten war mein Sport, das überlasse ich meinen Kindern und Enkelkindern. Ich war Windsurfer und habe es genossen über die Wellenkämme zu surfen. Wie oft man dabei ins Wasser fällt? Unfassbar oft, aber das zählt man als Surfer nicht, denn mit jedem Jahr, das vergeht, wird man besser. Übung macht eben den Meister.

Das inspiriert mich heutzutage

Heutzutage surfe ich nicht mehr, ich fahre stattdessen gerne Rennrad oder gehe mit meinem Hund Momo am Strand oder im Wald spazieren. Jetzt wo ich kaum noch arbeite, bin ich viel mit dem Wohnmobil unterwegs. Dort habe ich genug Platz um zu Schreiben und was kann man Besseres tun, wenn das Wetter im Urlaub einmal nicht mitspielt?

Auf meinen Reisen treffe ich oft Familien mit Kindern und manchmal ergibt es sich, dass ich diesen Kindern aus meinen Geschichten etwas vorlesen darf. So eine Gelegenheit ist auch für mich sehr spannend, denn während ich vorlese, erkenne ich oft Stellen in meiner Geschichte, die holprig klingen und die ich unbedingt umschreiben muss.

Nächste Woche geht es wieder los. Ich freue mich schon jetzt darauf die Geschichte in meinem Computer zu öffnen und weiterzuschreiben.